Film von Angès Varda mit einer Einführung von Nicolas Oxen
25.04., 18-20:00, Sparta
Mit ihrer kleinen Digitalkamera streift Agnès Varda über Kartoffelfelder, Sperrmüllberge, Wochenmärkte, Apfelhaine und auch durch Museen. Sie sucht nach der Bedeutung des Sammelns, der „bescheidenen Geste“ sich zur Erde zu bücken, um aufzuheben, was andere für überflüssig oder wertlos halten. Daraus ist kein normaler Dokumentarfilm entstanden, sondern ein Essayfilm, der Bilder sammelt, Umwegen folgt und mit der Kamera Kontakt zu seinen Protagonist*innen aufnimmt. Die großen Themen von Konsum, Obsoleszenz und sozialer Ungerechtigkeit geht Varda dabei fast beiläufig, aber hartnäckig und mit spielerischer Kritik an.