Wasteland?

Offene Forschungswerkstatt
Mi 27.04., ab 13:00, Sparta

Wo werden Spuren des Klimawandels in ländlichen Räumen sichtbar? Wie zeigen sie sich an Böden, Luft, Landschaften, Infrastrukturen oder Dörfern? Welche Rolle spielen dabei mehr-als-menschliche Akteur*innen?

Und wie reagieren Institutionen kultureller Bildung vor Ort auf diese Spuren?

In der offenen Forschungswerkstatt geben wir Einblicke in unsere Arbeitsprozesse und zeigen visuelle und auditive Materialien aus drei ländlichen Regionen.

Das BMBF-Forschungsvorhaben „Wasteland? Ländlicher Raum als Affektraum und Kulturelle Bildung als Pädagogik der Verortung“ (2020-2023) an der Kunstakademie Düsseldorf untersucht empirisch drei unterschiedliche Institutionen kultureller Bildung (Theater, Kunststiftung, Museum) verteilt auf drei Regionen (in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Brandenburg) und stellt dem ergänzend die Beforschung von dörflichen (Selbst-)Organisationsformen ländlicher Alltagspraxen gegenüber. Ziel des Projekts ist es, den ländlichen Raum als einen „Raum affektiver Verortung“ zu untersuchen und damit einhergehend die Frage nach den komplexen Zusammenhängen von Zugehörigkeitsgefühlen und Verlusterfahrungen angesichts der Veränderung vertrauter Umwelten und Prozessen der Ent- und Beheimatung zu stellen und eine daraus resultierende veränderte Anforderung an kulturelle Bildung zu thematisieren.

Forschende: Birgit Althans (Erziehungswissenschaften), Mirjam Lewandowsky (Kunstwissenschaften), Fiona Schrading (Medien- und Kulturwissenschaften), Janna R. Wieland (Kulturanthropologie)

Mehr Infos hier: wasteland.blog

©Janna R. Wieland